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In Zamfara waren im Februar zeitweilig 279 Schülerinnen entführt worden. Auf dem Bild ist eine der Mütter zu sehen, die zu ihrer befreiten Tochter eilt. In Zamfara waren im Februar zeitweilig 279 Schülerinnen entführt worden. Auf dem Bild ist eine der Mütter zu sehen, die zu ihrer befreiten Tochter eilt. 

Nigeria: Banditen töten 13 Menschen

Im Bundesstaat Zamfara im Norden Nigerias haben Bewaffnete erneut einen schweren Überfall verübt und im Dorf Damaga 13 Personen erschossen. In den vergangenen Wochen gab es in mehreren Bundesstaaten Nigerias schwere Angriffe, bei denen Schulen im Fokus standen.

Auch Vieh sei bei dem jüngsten Überfall gestohlen worden. Augenzeugen zufolge hatten Schüler der weiterführenden Schule des Ortes Angst, dass auch diese überfallen wird, wie die Zeitung „Daily Trust“ berichtet.

Überfälle auf Schulen

In den vergangenen Wochen gab es in mehreren Bundesstaaten Nigerias schwere Angriffe; oft standen Schulen im Fokus. In Zamfara wurden Ende Februar 279 Schülerinnen entführt, die eine knappe Woche später befreit wurden. Hoch ist das Entführungsrisiko bei Überlandfahrten. Mit Kidnapping erpressen Banditen Lösegeld.

Um die Sicherheit zu verbessern, ordnete die Bundesregierung in Abuja Mitte der Woche die Entsendung von 6.000 Soldaten nach Zamfara an. Im Bundesstaat Niger, wo Mitte Februar 27 Schüler, drei Lehrer und zwölf Angehörige gekidnappt wurden, ließ die Bildungskommissarin bis Ende März aus Sicherheitsgründen alle weiterführenden Schulen schließen. Besonders betroffen ist auch der Bundesstaat Kaduna. Laut Informationen der Landesregierung wurden dort 2020 mindestens 937 Personen von Banditen erschossen.

Kirche fordert Sicherheit für Zivilisten

Der Erzbischof von Abuja, Ignatius Kaigama, hatte sich angesichts der zunehmenden Gewalt und Entführungen in Nigeria mehrfach mit Appellen an die Regierung gewandt, für mehr Sicherheit zu sorgen und die Bürger zu schützen.

(kna/vatican news – pr)
 

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12. März 2021, 09:11