Irak: Päpstliches Schülernetzwerk gründet Sportschule
Die irakischen Jugendlichen hätten ihm über ihre Zukunftsträume berichtet, hieß es.Im Anschluss an das Treffen wurde - mit dem Segen von Franziskus - die „Scholas-Occurentes-Sportschule für Frieden“ ins Leben gerufen. Das Projekt wird vom irakischen Jugendministerium sowie von der Spanischen Profi-Fußballliga unterstützt. Ziel ist es, jungen Irakern das Fußballspielen beizubringen und zugleich für interkulturelle Verständigung zu werben.
Das päpstliche Netzwerk „Scholas Occurentes“ fördert Bildungsprojekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Dutzenden Ländern sowie den Dialog von Kulturen und Religionen. Es geht auf eine Initiative des heutigen Papstes und damaligen Erzbischofs Jorge Bergoglio in Buenos Aires zurück.
Benachteiligte Familien helfen
„Scholas Occurrentes“ hatte der damalige Erzbischof von Buenos Aires Jorge Mario Bergoglio gegründet. Die Stiftung will Kindern aus benachteiligten Familien mit den Mitteln des Sports und der Kultur zusätzliche Bildung ermöglichen. Begegnung, Dialog und Respekt für Andersheit sind die pädagogischen Leitlinien. Als Papst holte Franziskus die Stiftung in den Vatikan und weitete sie erheblich aus.
Franziskus will in seinen vier Tagen im Irak alles in allem 150 Menschen persönlich treffen, hieß es zur Vorbereitung der Reise aus dem Pressesaal. Die Visite findet unter strengen sanitären Maßnahmen statt, im Irak herrscht eine Ausgangssperre. Dennoch ist die Atmosphäre den ersten Eindrücken nach überaus festlich und herzlich. Papst Franziskus ist der erste Papst, der den Irak besucht.
(kna/vatican news – gs/mg)
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