El Salvador: Sorge um zunehmende Gewalt
Bei einer Pressekonferenz in San Salvador mahnte Escobar Alas, El Salvador werde sich nicht weiter entwickeln, wenn es sein Gewaltproblem nicht endlich in den Griff bekomme. Es sei erschütternd, dass so viele Menschen einfach verschwinden oder sterben, dass Leichen gefunden werden und nichts geschehe, so der Erzbischof weiter. „Wir müssen für eine gewaltfreie Gesellschaft arbeiten!“
Er rief die Politik dazu auf, mehr Maßnahmen gegen Gewalt und Kriminalität zu ergreifen. Zuletzt hatte eine neue Welle der Gewalt das zentralamerikanische Land überrollt. Allein im März wurden innerhalb von nur sieben Tagen 21 Morde gezählt und 53 Personen als vermisst gemeldet.
Zwei Wege
Escobar Alas sprach von zwei Wegen, auf die es jetzt ankomme: „Erstens müssen wir die Unterdrückung und Verfolgung von Verbrechen angehen. Es muss Gerechtigkeit herrschen. Wer ein Verbrechen begangen hat, muss dafür geradestehen.“
Als zweiten Weg nannte er nötige Verbesserungen in den Bereichen Arbeit und Bildung. Der Erzbischof forderte, dass die Regierung mehr Möglichkeiten für Beschäftigung und einen breiteren Zugang zum Studium bieten sollte.
(la prensa grafica/kna – mg)
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