Italien: Umweltschutz braucht Herz und Verstand
Schützen, so der Kardinal weiter, bedeute „ein unmittelbares, forderndes, persönlich involvierendes 'Pflegen'“. Dem könne sich niemand entziehen; jeder müsse dazu seinen Teil beitragen. Die Tagung „Schützt unser Land“ wird veranstaltet von der Umwelt- und der Sozialkommission der Bischofskonferenz sowie Diözesen in Kampanien.
Die Region um Acerra nordöstlich von Neapel ist wegen jahrzehntelanger illegaler Müllverbrennungen als „terra dei fuochi“ (Land der Feuer) berüchtigt. Untersuchungen von Gesundheitsbehörden und Staatsanwaltschaft belegen langfristige gesundheitliche Schäden bei der Bevölkerung. Dazu zählen erhöhte Raten von Krebs und Erkrankungen der Lunge.
Für Christen, so Bassetti weiter, sei der Schutz der Umwelt auch dadurch begründet und verpflichtend, dass diese Gottes Schöpfung und anvertrautes Geschenk sei.
(kna – mg)
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