Ägypten erkennt koptische Terroropfer als zivile Märtyrer an
Zivile Terroropfer in Ägypten können künftig staatliche Hilfen erhalten. Das ägyptische Kabinett hat beschlossen, alle Zivilisten in die Gruppe der Berechtigten aufzunehmen, die seit Januar 2014 bei Terrorangriffen ums Leben kamen oder verletzt wurden, wie das koptisch-ägyptische Nachrichtenportal „Watani“ (Montag Ortszeit) berichtete.
Die Liste umfasst demnach 1.804 durch Terror verletzte sowie 1.260 getötete Zivilisten und ihre Familien. Im Dienst zu Tode gekommene Soldaten und Polizisten sind nicht mitgerechnet. Neu berechtigt sind damit auch die Familien von 139 bei Terroranschlägen getöteten Kopten, darunter die Opfer der Anschläge auf Kirchen in Kairo, Alexandria und Tanta, koptische Pilger sowie Entführungsopfer der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS).
(kna - cs)
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18. Mai 2021, 12:49