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UN-Soldaten und kongolesisches Militär in Nord-Kivu (Archivbild vom Februar 2021) UN-Soldaten und kongolesisches Militär in Nord-Kivu (Archivbild vom Februar 2021) 

Kongo: Trauer um ermordeten Imam

„Wir sind bestürzt über den Mord an einem Imam, der moderat war, die Menschen zusammenführte, den Frieden und die Toleranz liebte.“ So reagiert das kongolesische „Zentrum für Friedensförderung“ (CEPADHO) auf die Ermordung von Scheich Ali Amin im Osten des Kongo.

Der Leiter der islamischen Gemeinschaft in der Stadt Beni in der Unruheprovinz Nord-Kivu ist am vergangenen Samstag während des Abendgebets in einer Moschee erschossen worden. Der Täter konnte zusammen mit einem Komplizen auf einem Motorrad entkommen, so das „Zentrum für Friedensförderung“.

Das Zentrum fordert eine Untersuchung des Mords und die Bestrafung der Schuldigen. Es deutet dabei auf die Umtriebe mehrerer dschihadistischer Gruppen in Nord-Kivu.

Insgesamt 22 Terror-Opfer binnen 48 Stunden

Amin habe sich unerschrocken gegen islamischen Extremismus und Terrorismus ausgesprochen; darum habe er zeitweise Personenschutz erhalten. Insgesamt, so das Zentrum, hätten Islamisten bei verschiedenen Terrorakten in Beni allein am letzten Wochenende 22 Menschen ermordet.

(fides – sk)
 

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05. Mai 2021, 12:08