Nigeria: Erzbischof fordert Ausnahmezustand
Der Schritt sei wichtig, um das Land vor drohender Anarchie zu retten, betonte der 61-Jährige am Wochenende. Er sei besorgt über steigende Entführungsfälle überall im Land, die Ermordung von Polizisten und Zivilisten sowie das Niederbrennen von Polizeistationen. Die Politik habe auf allen Ebenen versagt. Sie würde weder etwas gegen die Ursachen der Gewalt unternehmen noch die Täter zur Verantwortung ziehen.
Bessere Zusammenarbeit notwendig
Im Kampf gegen die Gewalt müssten die Sicherheitsbehörden besser zusammenarbeiten und den Dialog auch mit Vertretern von Kirchen und Moscheegemeinden suchen sowie die Zivilgesellschaft und traditionelle Herrscher einbeziehen. Gegenseitige Schuldzuweisungen seien indes nicht hilfreich.
(kna – pr)
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