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Das EU-Parlament startete am 9. Mai die  Konferenz zur Zukunft Europas Das EU-Parlament startete am 9. Mai die Konferenz zur Zukunft Europas 

Ökumenisches Gebet mit Patriarch Bartholomäus im EU-Parlament

Die Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Union (COMECE) und die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) haben am Freitag ein Ökumenisches Gebet für die Einheit der Christen und für die Zukunft Europas gehalten.

Das Gebet leiteten COMECE-Präsident Kardinal Jean-Claude Hollerich und KEK-Präsident Pfarrer Christian Krieger. Beide betonten die Bedeutung der Einheit in herausfordernden Zeiten, wie die COMECE anschließend mitteilte. Sie beteten gemeinsam, dass Spaltungen überwunden und Versöhnung ganz Europa erfüllen möge. Die Online-Gebetsveranstaltung unter dem Thema „Bleibt in meiner Liebe und ihr werdet viel Frucht bringen" wurde von Patrizia Toia, Mitglied des Europäischen Parlaments, moderiert. Der Ökumenische Patriarch Bartholomäus I. eröffnete die Veranstaltung. Er betonte, das Gebet im EU-Parlament biete Gelegenheit nicht nur zum Gebet sondern auch zum Nachdenken über die europäischen Werte des Friedens und der Gerechtigkeit sowie über die Rolle der europäischen Kirchen - insbesondere inmitten der aktuellen COVID-19-Pandemie.

Rolle der Kichen bei Konferenz zur Zukunft Europas

Die Erste Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola, die für die Umsetzung von Artikel 17 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) zuständig ist, würdigte die Rolle der Kirchen bei der Unterstützung der von der Pandemie schwer betroffenen Gemeinschaften. Sie wies auch auf die Bedeutung der Teilnahme der Kirchen an der Konferenz zur Zukunft Europas hin, die am 9. Mai gestartet war. Das Europäische Parlament, der Rat und die Europäische Kommission haben sich bei der Aktion dazu verpflichtet, die Europäerinnen und Europäer anzuhören und im Rahmen ihrer Zuständigkeiten ihren Empfehlungen zu folgen. Die Konferenz wird voraussichtlich bis zum Frühjahr 2022 Schlussfolgerungen mit Leitlinien für die Zukunft Europas erarbeiten.

Die Teilnehmer des Gebetsmoments am Freitag betonten weiterhin die Bedeutung der Charta Œcumenica - Leitlinien für die wachsende Zusammenarbeit der Kirchen in Europa anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens. Sie bestätigten die Rolle dieses Dokuments für die Entwicklung der Gemeinschaft unter den europäischen Kirchen.

(pm/vatican news – sst)

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22. Mai 2021, 11:51