Brasilien: Gedenken an die Todesopfer
Darum rufen die Bischöfe des Landes zu einem Innehalten und Gedenken auf. Am 19. Juni sollen die Katholiken im größten Land Lateinamerikas an die Corona-Opfer denken, für sie beten und sich neu bewusstmachen, dass „jedes Leben zählt“.
In jedem brasilianischen Bistum wird dazu eine besondere Messe für die Corona-Toten gefeiert. Alle Kirchen und Pfarreien sind zum gemeinsamen Glockengeläut um drei Uhr nachmittags, also der Todesstunde Jesu am Kreuz, aufgerufen.
Der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Weihbischof Joel Portella Amado von Rio, spricht von einer „Geste der Solidarität und Hoffnung“. Jeder, auch Nichtchristen, sei dazu aufgerufen, sich auf seine Weise daran zu beteiligen. „Denn 500.000 Todesopfer, das ist eine hohe Zahl – das sind richtig viele“, so der Weihbischof.
(vatican news – sk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.