Italien: Bistum Padua freut sich über Welterbe-Auszeichnung
Die Freskengemälde, die nun zur Welterbeliste zählen, sind in mehreren Gebäudekomplexen Paduas untergebracht: der Cappella degli Scrovegni, der Chiesa degli Eremitani, dem Palazzo della Ragione, dem Palazzo Papafava dei Carraresi, dem Baptisterium sowie den angrenzenden Piazze, der Basilica di Sant’Antonio und dem Oratorio di San Michele.
„Inspiriert von Fortschritten der optischen Wissenschaft nutzten Giotto und andere Künstler des 14. Jahrhunderts hier erstmals die räumliche Perspektive und stellten menschliche Figuren mit individuellen Zügen und Gefühlsäußerungen dar“, so die UNESCO in ihrer Begründung.
Eine Ehre für die Stadt Padua
Für das Baptisterium der Kathedrale sowie für die Kirche der Eremitani ist das Bistum Padua als Eigentümer unmittelbar verantwortlich. Er hoffe, dass die Besucher auch „den Wert dieser Stätten als Zeugnis des Glaubens zu schätzen wissen“, sagt Bischof Cipolla. In jedem Fall gereichten sie der Stadt Padua zur Ehre.
Obwohl viele der Gemälde von Episoden aus dem Neuen und Alten Testament inspiriert sind, sticht das „Jüngste Gericht“ hervor, das eine ganze Fassade der Kapelle bedeckt und Christus als Richter und König inmitten der Apostel darstellt, während die Mächte des Bösen die Sünder unten packen und gefangen nehmen.
(kna/vatican news – mg)
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