USA: USCCB-Generalsekretär tritt zurück
Die Bischofskonferenz teilte die Niederlegung der Amtsgeschäfte am Dienstag auf ihrer Homepage mit Verweis auf Medienberichte mit, die auf ein „mögliches unangemessenes Verhalten“ Burrills hinweisen. Damit solle eine Behinderung der laufenden Arbeit der Bischofskonferenz vermieden werden, heißt es in der kurzen Erklärung.
USCCB nimmt Anschuldigungen ernst
Laut den Medienberichten soll Burrill Schwulenbars und Privatwohnungen besucht haben, worauf eine von ihm angeblich genutzte Dating-App hindeute. Der Bischofskonferenz lägen „keine Anschuldigungen über Fehlverhalten mit Minderjährigen“ vor, präzisierte die Bischofskonferenz in ihrer Erklärung. Von den Vorwürfen gegen Burrill habe man am Montag erfahren, so die USCCB. Man nehme „alle Anschuldigungen von Fehlverhalten ernst und wird alle angemessenen Schritte unternehmen, um sie anzugehen“, heißt es in der Erklärung vom Dienstag weiter.
Jeffrey Burrill war im November 2020 zum Generalsekretär der USCCB gewählt worden. Seit 2016 hatte er dort bereits als stellvertretender Generalsekretär gedient. Davor war er Pfarrer in mehreren Gemeinden in Wisconsin. In Rom hatte er vier Jahre lang am Päpstlichen Nordamerikanischen Kolleg gearbeitet.
(usccb/vatican news – pr)
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