Entsetzen und Betroffenheit nach Anschlag von Kabul
„Die Selbstmordanschläge sind teuflisch“, schrieb Weltkirche-Bischof Ludwig Schick auf Twitter mit Blick auf die Explosionen am Kabuler Flughafen: „Die Bilder und Berichte aus Afghanistan zerreißen einem das Herz.“ Der Bischof forderte Sicherheit für die Schutzbedürftigen in Afghanistan und rief zugleich zum Gebet „um Versöhnung und Frieden“. „Wir trauern um die Getöteten und erbitten Genesung den Verletzten“, richtete der Erzbischof den Blick nach Kabul.
UNICEF-Generaldirektorin Henrietta Fore verurteilte die Attacken in Kabul scharf und schloss sich dabei dem UN-Generalsekretär Antonio Guterres an. „Mein Mitgefühl gilt den Verletzten und den Familien, die ihre Angehörigen verloren so Fore: „Wir bleiben den Menschen in Afghanistan und unserer Arbeit zur Unterstützung von Kindern im ganzen Land verpflichtet“. Angesichts der dramatischen und chaotischen Lage lud UN-Generalsekretär Guterres die Vetomächte zu einem Krisentreffen ein.
„Wir sind erschüttert über den Verlust von Menschenleben, darunter einige Kinder, und die Verletzungen, die so viele andere am Flughafen Kabul erlitten haben“, sagte der Regionaldirektor von Save the Children in Asien, Hassan Noor: „Wir sind entsetzt über diese sinnlose Gewaltat.“ Es müsse alles getan werden, damit Kinder nicht zu „Kollateralschäden“ in einem Krieg würden, so Noor. Die Gewalt in Afghanistan müsse beendet, insbesondere Zivilisten und Kinder müssten geschützt werden. Umso schneller brauche es nun Visa für Afghanen, die fliehen wollen, ergänzte er.
Dutzende Tote
Dutzende Menschen waren durch mehrere Explosionen am Kabuler Flughafen am Donnerstag ums Leben gekommen, darunter mindestens 13 US-Soldaten. Es gab zudem zahlreiche Verletzte. Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ reklamierte die Attacke Medienberichten zufolge für sich.
(vatican news – pr)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.