Honduranische Migranten im Januar in Guatemala Honduranische Migranten im Januar in Guatemala 

Honduras: Millionen Menschen von Hunger bedroht

Rund vier Millionen Menschen sind im mittelamerikanischen Land Honduras von einer Ernährungskrise bedroht.

Das sagte ein Repräsentant der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) dem Portal Processo am Mittwoch. Grund für den Anstieg um rund eine Millionen Menschen seien neben der Corona-Pandemie auch die beiden verheerenden Wirbelstürme Eta und Iota aus dem vergangenen Jahr.

Insgesamt seien nun rund ein Drittel der honduranischen Bevölkerung von Hunger und Armut bedroht, so der FAO-Experte.

Armuts-Migration in Richtung USA

Honduras zählt zu den mittelamerikanischen Ländern, aus denen derzeit die meisten Flüchtlinge versuchen in Richtung USA zu gelangen. Rund 40 Prozent, der über 60.000 Asylanträge, die in Mexiko zwischen Januar und Juli eingegangen sind, stammen von honduranischen Staatsbürgern, berichtete in dieser Woche die Tageszeitung „La Prensa“.

In Mexiko stranden die meisten honduranischen Flüchtlinge, weil ihre Asylanträge in den USA nur wenig Aussicht auf Erfolg haben.

(kna – sk)
 

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

12. August 2021, 09:31