Irak: Sako betont Rolle von Laien in Kirche
Das sagte der Patriarch zum Abschluss der Synode der mit Rom unierten Ostkirche in einem Interview mit Radio Vatikan. Bei der einwöchigen Synode in Bagdad sei daher über weitere Möglichkeiten einer Beteiligung, vor allem auch von Frauen, am kulturellen, sozialen und seelsorglichen Leben gesprochen worden.
„Synodalität liegt in der Natur der Kirche“
Nachdem pandemiebedingt zwei Jahre lang kein Treffen der Bischöfe stattgefunden habe, sei dieser einwöchige Austausch intensiv gewesen, so Sako. Die Bischöfe hätten auch einige Gemeinden besucht. Er halte es für wichtig, dass eine Diözese von einer charismatischen Person geführt werde. Letztlich gehe es aber um den Austausch und die Zusammenarbeit auf allen Ebenen: „Synodalität liegt in der Natur der Kirche“, so Sako.
Die chaldäisch-katholische Kirche ist eine katholische Ostkirche, die ihre Gottesdienste im ostsyrischen Ritus und in altsyrischer Sprache zelebriert. An der Spitze der Kirche steht seit 2013 Patriarch Sako. Der Sitz des Patriarchats von Babylon wurde 1950 von Mossul in die irakische Hauptstadt Bagdad verlegt.
(kap – sk)
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