Pax Christi: Mit den Taliban reden
Gefragt seien jetzt „diplomatische Bemühungen, um den Taliban auf allen Niveaus Verpflichtungen abzuringen“, so Pax Christi in einer Erklärung an diesem Mittwoch. Außerdem brauche es in den westlichen Ländern „ein vertieftes Nachdenken“, wie es zum Scheitern in Afghanistan kommen konnte und wie sich „ein gerechter Friede effizient aufbauen ließe“.
Nicht nur frühere Ortskräfte brauchen jetzt Hilfe und Schutz
Angesichts der Machtübernahme der Taliban bräuchten jetzt nicht nur frühere Ortskräfte der westlichen Militärallianz Hilfe, sondern auch Akademiker, Schriftsteller, Journalisten, die ethnischen Minderheiten und speziell die Hazara, die mehrheitlich Schiiten sind.
Die UNO sollte nach Vorstellung von Pax Christi „die Taliban durch Verhandlungen oder Druck dazu bringen, das Völkerrecht und den Standard würdigen Verhaltens zu respektieren“. In Afghanistan sollten Beweise und Berichte über schwere Menschenrechtsverletzungen gesammelt werden.
(vatican news – sk)
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