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Rumänien: Staatlicher Gedenktag für verfolgte Christen

In Rumänien wurde am Montag in besonderer Weise der weltweit verfolgten Christen gedacht. Öffentliche Gebäude wie das Parlament und die Regierungseinrichtungen in Bukarest, aber auch Gebäude in vielen anderen Städten, wurden rot beleuchtet.

Der 16. August ist seit 2020 ein nationaler Gedenktag. Vonseiten der Orthodoxen Kirche in Rumänien wird der nationale Gedenktag unterstützt. Das Patriarchat in Bukarest rief am Montag zum Schutz und zur Förderung der Religionsfreiheit als Grundrecht jedes Menschen auf.

Der 16. August wurde als Termin für den Tag des Gedenkens gewählt, weil die rumänisch-orthodoxe Kirche an diesem Tag die 1992 heilig gesprochenen Brancoveanu-Märtyrer feiert. Constantin Brancoveanu war - unter osmanischer Oberhoheit - von 1654 bis 1714 Herrscher der Walachei. 1714 wurde er von den Osmanen aufgrund falscher Anklagen nach Konstantinopel gebracht und dort gemeinsam mit seinen vier Söhnen und seinem Schatzmeister Ianache Vacarescu hingerichtet.

Gesetz im Juni letzten Jahres vom Parlament verabschiedet

Nachdem das rumänische Parlament das entsprechende Gesetz im Juni 2020 verabschiedet hatte, wurde es im Juli 2020 von Staatspräsident Klaus Johannis unterzeichnet. Ziel des neuen Gedenktags sei es, die Öffentlichkeit – „einschließlich der jungen Generationen“ - über die Rolle des Christentums in der rumänischen Geschichte und über die Christenverfolgung in der heutigen Zeit zu informieren, so der Präsident damals.

(kap – sk)
 

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17. August 2021, 11:49