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Der Block C2 im Gefängnis von Tangerang nach dem verheerenden Brand, dem 41 Insassen zum Opfer gefallen sind Der Block C2 im Gefängnis von Tangerang nach dem verheerenden Brand, dem 41 Insassen zum Opfer gefallen sind  

Etliche Tote nach Gefängnisbrand in Indonesien

Bei einem Großbrand in einem überfüllten indonesischen Gefängnis sind am Mittwoch mindestens 41 Häftlinge in ihren Zellen ums Leben gekommen und mehr als 70 verletzt worden. Das Feuer sei in den frühen Morgenstunden im Gefängnis in der Stadt Tangerang, etwa 30 Kilometer westlich der Hauptstadt Jakarta, ausgebrochen, berichtete der asiatische katholische Pressedienst Ucanews.

Der Exekutivsekretär der katholischen Bischofskommission für Laien, Paulus Christian Siswantoko, forderte laut Ucanews eine Überprüfung der Haftbedingungen und Sicherheitsmaßnahmen in den überfüllten Gefängnissen des Landes. Laut der Webseite „World Prison Brief“ über die weltweiten Gefängnispopulationen waren mit Stand 31. August 2021 in den 464 Gefängnissen Indonesiens 266.259 Menschen inhaftiert. Die offizielle Kapazität der Haftanstalten betrage jedoch nur 135.561 Plätze.

Justiz- und Menschenrechtsminister Yasonna Laoly sprach demnach bei seinem Besuch der Brandstätte den Opfern und ihren Familien sein Beileid aus und nannte einen Defekt in der überalterten Elektrik des Gefängnisses als mögliche Brandursache. Die Verkabelung stamme noch aus dem Jahr 1972, als die Haftanstalt gebaut wurde, so der Minister. Zudem habe er eingeräumt, dass das Gefängnis mit fast 2.100 Insassen, also viermal so viele wie es eigentlich seiner Kapazität entspräche, überfüllt sei.

(kna - cs)

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08. September 2021, 13:41