Europa: Erzbischof von Vilnius ist neue CCEE-Präsident
Der in den USA geborene Geistliche folgt auf den italienischen Kardinal Angelo Bagnasco (78), der seit 2016 im Amt war. Die Amtszeit dauert fünf Jahre.
Während ihrer bis Sonntag dauernden Vollversammlung blickten die europäischen Bischöfe auch auf das 50-jährige Bestehen des CCEE zurück. Am Donnerstag feierten sie gemeinsam mit Papst Franziskus eine Messe im Petersdom.
Auf der Tagesordnung stand neben der Wahl des neuen Präsidiums „eine Analyse der Lage Europas", speziell mit Blick auf das kirchlich-gesellschaftliche Zusammenleben. Aus Deutschland nahm der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck an dem mehrtägigen Treffen teil. Für die Österreichische Bischofskonferenz kam der Episkopats-Vorsitzende Erzbischof Franz Lackner nach Rom.
Der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen mit Sitz in Sankt Gallen/Schweiz (Lateinisch: Consilium Conferentiarum Episcoporum Europae) will die Zusammenarbeit der katholischen Bischöfe auf dem Kontinent fördern. Dem 1971 gegründeten Gremium gehören derzeit 39 Mitglieder an. Gemeinsam repräsentieren sie die katholische Kirche in 45 europäischen Ländern. Nicht zu verwechseln in der CCEE mit der COMECE, der Kommission der Bischofskonferenzen der EU.
(kap – gs)
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