Israel: Vatikanbotschafter zu Antrittsbesuch bei Präsident
Gleichzeitig bekräftigte er Israels Bekenntnis zur Religionsfreiheit und zum Schutz aller heiligen Stätten in Israel. „Religionen ermöglichen es Familien und Gesellschaften, besser zu funktionieren. Wenn man sich die Religion selbst ansieht, vermittelt sie einen Sinn", so Herzog wörtlich.
Wichtige Stimme
Papst Franziskus bezeichnete er dabei als „sehr wichtige Stimme", der er mit großem Interesse folge.
Papst Franziskus war am Sonntag zuerst nach Budapest in Ungarn und anschließend in die benachbarte Slowakei gereist. In beiden Ländern gab es auch Treffen mit Vertretern der Juden im Land: In Bratislava besuchte Papst Franziskus das jüdische Viertel und in Budapest traf der Papst Ökumene-Vertreter und die jüdische Gemeinde. Bei beiden Begegnungen verurteilte Franziskus Antisemitismus scharf.
Offizieller Amtsantritt des Nuntius
Yllana wird voraussichtlich Ende September mit dem feierlichen Einzug in die Grabeskirche in Jerusalem offiziell sein Amt antreten. Anfang Juni hatte Papst Franziskus den Philippiner zum Nuntius für Israel und Zypern sowie zum Apostolischen Delegaten für Jerusalem und Palästina ernannt. Zuvor vertrat er den Papst unter anderem in Pakistan, Kongo und Australien. Im Nahen Osten folgt Yllana dem italienischen Vatikandiplomaten Leopoldo Girelli (68) nach, den der Papst im März als Nuntius nach Indien versetzt hatte.
Lob für Abraham-Abkommen
Al-Jalahma seinerseits erklärte, die Abraham-Abkommen ebneten einen Weg in eine bessere, wohlhabendere und sicherere Welt und seien daher „riesige Schritte in eine Zukunft des Friedens, der Sicherheit und des Wohlstands für uns alle". Mit den Abraham-Abkommen strebt Israel eine Normalisierung seiner diplomatischen Beziehungen mit ehemals verfeindeten arabischen Staaten an; sie sehen Kooperationen und Projekte im Bereich der Wirtschaft und der Bildung vor.
Diplomatische Beziehungen seit 1994
(kap/kna - sst)
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