Ungarn: In Eucharistie „reale Gegenwart Christi spüren“
Der Metropolit hob in seinem Beitrag zum Eucharistie-Kongress am Montag in Budapest eine Gemeinsamkeit von Katholiken und Orthodoxen hervor: Sie seien sich darin einig, dass „in dem eucharistischen Brot und Wein nach der Konsekration nicht nur die symbolische, sondern die volle und reale Gegenwart Christi zu spüren ist“ – auch wenn sie keine volle kirchliche Gemeinschaft und deshalb die Eucharistie nicht teilten.
Für Katholiken und Orthodoxe sei die Eucharistiefeier „nicht nur ein Gedenken an das Letzte Abendmahl, sondern auch dessen Verwirklichung für jeden Gläubigen, der daran teilnimmt“, hob der im Moskauer Patriarchat für kirchliche Außenbeziehungen zuständige Hilarion weiter hervor. In der Eucharistie wirke der Zelebrant „nicht für sich selbst“: Im Namen Jesu Christi spreche er die Worte aus, die Christus beim Letzten Abendmahl gesprochen habe. „Und es ist Christus selbst, der das Sakrament für diejenigen spendet, die ihm folgen, nicht ein Priester oder ein Bischof”.
(fides – pr)
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