Afghanistan: 14 Millionen Menschen leiden an Hunger
Die NGO zeigt sich indes besorgt, dass die Zahlen der an Hunger leidenden Menschen im Land weiter steigen könnten. Als Gründe nennt „CARE“ die jüngste Instabilität, klimabedingte Krisen und eine drohende Wirtschaftskrise.
Nothilfeteams versorgen Bevölkerung mit Ressourcen
„CARE“ organisierte Nothilfeteams, die unter besonders bedürftigen Familien Bargeld verteilten und außerdem lokale Kleinbauern mit wichtigen Ressourcen – darunter Düngemittel, Werkzeuge sowie Saatgut – versorgten. Dies solle der Ernährungssicherung im Land dienen. Victor Moses, Länderdirektor von „Care“ in Afghanistan, freut sich über die Wiederaufnahme des Programms. Gerade jetzt, wo der humanitäre Bedarf in Afghanistan noch größer sei und die kalte Winterzeit immer näher rücke, sei die Versorgung der Menschen mit Nahrung besonders wichtig. „Die Hilfsprogramme von CARE spielen in dieser schweren Zeit eine entscheidende Rolle und wir sind fest entschlossen, die Unterstützung in den kommenden Wochen und Monaten kontinuierlich auszuweiten“, fügt er hinzu.
Viele Helfer verließen Land
Mit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan haben auch viele internationale Mitarbeiter von Hilfsorganisationen zumindest vorübergehend das Land verlassen. Zwar gibt es Zusagen der Taliban gegenüber den Vereinten Nationen, dass der Schutz von humanitären Helfern im Land gewährleistet ist, doch gilt die Lage in Afghanistan gerade für Frauen als unsicher.
(pm - gh)
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