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Eine Frau sucht auf einem Mailänder Markt nach Nahrung - Aufnahme vom Mai dieses Jahres Eine Frau sucht auf einem Mailänder Markt nach Nahrung - Aufnahme vom Mai dieses Jahres 

Italien: Über fünf Millionen Menschen sind absolut arm

Die italienische Caritas hat im vergangenen Jahr landesweit fast zwei Millionen Menschen beigestanden. Von ihnen sind 44 Prozent „neue Arme“, die wegen Schwierigkeiten angesichts der Corona-Beschränkungen erstmals die Caritas um Hilfe gebeten haben.

Das ergibt sich aus einem Bericht, den die italienische Caritas an diesem Samstag online veröffentlicht hat. Insgesamt leben nach diesen Angaben 5,6 Millionen Menschen in Italien in absoluter Armut; das ist eine Million mehr als 2019. Besonders stark stieg die Zahl der „neuen Armen“ im Aostatal (61 Prozent), im südlichen Kampanien um Neapel (57 Prozent) und in der Hauptstadtregion Latium (53 Prozent).

„Neue Arme“

Schon vor der Pandemie waren zwei Millionen Familien in Italien hoch verschuldet, so der Bericht weiter. Mit Blick auf das laufende Jahr 2021 vermerkt er, dass die Zahl der Personen, denen die Caritas beistehe, gegenüber 2020 noch einmal um sieben Prozent gestiegen ist.

(caritas – sk)
 

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16. Oktober 2021, 13:53