USA: 100er Fall von Kirchenvandalismus
Satanische und andere hasserfüllte Graffiti wurden vor der Sonntagsmesse in der Basilika der Unbefleckten Empfängnis in Denver, Colorado, an die Wände gekritzelt. Die US-Bischöfe verurteilten die Vorfälle in einer schriftlichen Erklärung als „Taten des Hasses“.
Mit Rückblick auf die vergangenen 100 Fälle erklären sie: „Diese Vorfälle von Vandalismus reichten vom Tragischen bis zum Obszönen, vom Durchsichtigen bis zum Unerklärlichen. Es gibt noch viel, was wir über dieses Phänomen nicht wissen, aber zumindest unterstreichen sie, dass unsere Gesellschaft die Gnade Gottes dringend benötigt.“
„Tätern die Hand reichen“
Auf Vergeltung gegenüber den Tätern sind die Bischöfe jedoch freilich nicht aus. Vielmehr sehen sie sich gezwungen, ihnen „mit Gebet und Vergebung die Hand zu reichen“ und etwaige Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. „Es ist wahr, dass wir uns versöhnen müssen, wenn das Motiv Vergeltung für einen Fehler in der Vergangenheit war. Wir müssen Klarheit schaffen, wenn ein Missverständnis unserer Lehren den Zorn auf uns gelenkt hat. Aber diese Zerstörung muss aufhören. Dies ist nicht der richtige Weg“, heißt es dazu im Schreiben.
Die Bischöfe seien daher dankbar, dass die Strafverfolgungsbehörden „diese Vorfälle untersuchen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um weiteren Schaden zu verhindern.“ Auch alle Mitglieder der katholischen Gemeinschaft seien aufgerufen, zu helfen und einen Beitrag im Kampf gegen Kirchenvandalismus zu leisten. Denn: „Es geht hier nicht nur um Eigentumsdelikte, sondern um die Entwürdigung sichtbarer Zeichen unseres katholischen Glaubens.“
(pm – gh)
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