Italien lässt afghanische Flüchtlinge über humanitären Korridor einreisen
Wie viele afghanische Flüchtlinge im Zug der Aktion legal und sicher nach Italien einreisen können, wurde vorerst nicht bekannt gegeben. Die Menschen halten sich derzeit in Nachbarländern Afghanistans auf, so Sant’Egidio. An ihrer Ausreise beteiligen sich auch die italienische Bischofskonferenz, die Waldenser, die Internationale Organisation für Migration das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen UNHCR und andere.
Erst am vergangenen 20. Oktober hatte der italienische Premierminister Mario Draghi das Modell der humanitären Korridore, das auf Betreiben von Sant’Egidio und anderen Einrichtungen wie den Waldensern zustande gekommen war, in einer Rede vor dem Senat als wegweisend gewürdigt.
In den vergangenen fünf Jahren konnten dank der humanitären Korridore fast 4.000 Menschen aus Flüchtlingslagern im Libanon, in Äthiopien und auf der Insel Lesbos in Sicherheit gebracht werden. Sie fanden in Italien, Frankreich, Belgien und im Fürstentum Andorra Aufnahme.
(pm - cs)
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