Zypern: Historische Kirche in türkischer Zone wiederhergestellt
Die christlichen Bewohner des Orts wurden schon 1975 vertrieben, doch verdient die Kirche auch ohne Gemeinde große kunstgeschichtliche Beachtung: Es handelt sich um ein byzantinisches Gotteshaus aus dem 10. Jahrhundert, das dann während der Kreuzfahrerherrschaft auf der Mittelmeerinsel zwischen 1191 und 1489 mit Spitzbögen und anderen Bauelementen „gotisiert" wurde. Die Restaurierung wurde vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) durchgeführt. Zum orthodoxen Engelfest am 8. November konnte die UNDP die Kirche an Bischof Christophoros Tsiakkas von Karpasia übergeben.
Kirche soll wieder genutzt werden
Die zyperntürkische Verwaltung hat laut der Katholischen Nachrichtenagentur KNA zugesagt, dass die ehemaligen Dorfbewohner, die südlich der Zonengrenze Zuflucht gefunden haben, die Kirche wieder frei besuchen und dort Gottesdienste feiern dürfen.
Papst Franziskus in Zypern
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