Der Papst ernennt Sonderkommissar für Santa Maria Maggiore

Das Kapitel der Basilika wird sich unter der Leitung des Erzpriesters, Kardinal Stanisław Ryłko, weiterhin um die liturgischen und pastoralen Aufgaben kümmern.

Bis auf weitere Verfügung, also „donec aliter provideatur“, wurde Makrickas ernannt. Bisher war der Litauer in der Ersten Abteilung für allgemeine Angelegenheiten des Staatssekretariats tätig. In einer Mitteilung des Presseamtes des Heiligen Stuhls von diesem Mittwoch wird die Entscheidung mit der Notwendigkeit begründet, „auf die besonderen Schwierigkeiten der wirtschaftlichen und finanziellen Verwaltung des Kapitels der päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore zu reagieren, die durch die Ausbreitung der Pandemie noch verschärft wurden“. Bei seiner Aufgabe werde der Sonderkommissar „von einer Kommission unterstützt, die sich aus Vertretern der (Güterverwaltung, Anm.) A.P.S.A., des Governatorats des Staates Vatikanstadt und des Sekretariats für Wirtschaft zusammensetzt“.

Kapitel hat weiterhin seelsorgliche Verantwortung

Das Kapitel unter der Leitung des Erzpriesters, Kardinal Stanisław Ryłko, so die Erklärung abschließend, „wird weiterhin die Aufgabe haben, alle liturgischen Funktionen wahrzunehmen und die pastorale Tätigkeit der Basilika St. Maria Maggiore zu fördern, um die aktive Teilnahme und die Fürsorge der Gläubigen zu unterstützen.“

Die Basilika Santa Maria Maggiore ist eine der Papstbasiliken Roms und liegt in der Nähe des Hauptbahnhofes. Sie ist exterritoriales Vatikangebiet. Papst Franziskus stattet der Basilika und ihrer Marienikone Salus Populi Romani traditionell einen Besuch ab, bevor er zu einer Auslandsreise aufbricht. Auch auf dem Rückweg in den Vatikan hält er in der Regel dort an, um für das gute Gelingen der Reise zu danken. 

(vatican news - cs)