Philippinen: Hilfswerk bittet um Spenden für Taifun-Opfer
Schwere Sachschäden seien etwa an den Schulgebäuden der Don Bosco Schwestern in der Region Cebu entstanden, teilte das Hilfswerk am Montag in Wien mit. Trotz der Schäden an den eigenen Einrichtungen unterstützten die Don-Bosco-Partner vor Ort auch die betroffene Bevölkerung und seien in der Nothilfe aktiv.
„Unsere Partner auf den Philippinen brauchen jetzt unsere Hilfe, um die Spur der Verwüstung, die der Taifun ,Rai‘ gezogen hat, zu beseitigen und um Nothilfe leisten zu können“, erklärte „Jugend Eine Welt“-Geschäftsführer Reinhard Heiserer: „Wir bitten daher dringend um Spenden.“
Am Sonntag hatten auch Papst Franziskus und die Caritas der Philippinen zu „konkreten Initiativen“ aufgerufen, um den Betroffenen zu helfen. Franziskus brachte seine Anteilnahme beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz in Rom zum Ausdruck. Der Sturm habe große Zerstörung hinterlassen.
Der Tropensturm hatte vergangene Woche mehrere Inseln der Philippinen verwüstet. Nach jüngsten Behördenangaben kamen mindestens 208 Menschen ums Leben. 52 weitere werden noch vermisst. Zahlreiche Dörfer wurden überflutet und viele Häuser zerstört. Rund 400.000 Bewohner mussten sich in Notunterkünfte begeben. Auch die Ernte wurde zum Teil zerstört. „Odette“ („Rai“) ist der 15. Taifun des Jahres auf den Philippinen und gilt mit Winden bis zu 195 km/h und Böen bis zu 270 km/h als der bisher stärkste.
(kap - cs)
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