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Belgiens Bischöfe verschieben Ad-limina-Besuch



Wegen der Corona-Pandemie haben die katholischen Bischöfe Belgiens ihren für Anfang Februar geplanten Ad-limina-Besuch verschoben. Der Präfekt der römischen Bischofskongregation, Kardinal Marc Ouellet, habe der Bitte um Verschiebung bereits zugestimmt, teilte die belgische Bischofskonferenz mit.

Nach Rom zu reisen und dort eine Reihe von Begegnungen auch im Vatikan zu absolvieren, wäre derzeit „unverantwortlich“. Ein neuer Termin stehe noch nicht fest.

Auch die österreichischen Bischöfe hatten Ende vergangenen Jahres ihren Ad-limina-Besuch angesichts der angespannten Coronalage und des damaligen landesweiten Lockdowns kurzfristig verschoben. Zur selben Entscheidung kamen zuletzt auch die Bischöfe der Niederlande.

2010 letzter Besuch

Nach dem katholischen Kirchenrecht sind Bischöfe gehalten, in der Regel alle fünf Jahre dem Papst im Rahmen einer Audienz über die Lage in ihren Diözesen Bericht zu erstatten. Der vorgesehene Rhythmus hat sich in den vergangenen Jahren aber verlängert, die Corona-Pandemie sorgt für zusätzliche Verzögerungen. So fand der bisher letzte Ad-limina-Besuch der belgischen Bischöfe 2010 statt. Österreichs Bischöfe absolvierten zuletzt 2014 die offizielle „visitatio ad limina apostolorum" (Besuch an den Schwellen der Apostelgräber).

(kap – gs)

 

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27. Januar 2022, 10:33