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Die Ruinen der al-Nuri-Moschee Die Ruinen der al-Nuri-Moschee 

Irak: Mögliche Kirchenreste unter Moschee

Beim Wiederaufbau der al-Nuri-Moschee in Mossul sind Fundamente eines früheren Gebäudes zum Vorschein gekommen. Dabei könnte es sich um eine christliche Kirche handeln.

Das berichtet die Nachrichtenagentur asianews. Die al-Nuri-Moschee stammt aus dem 12. Jahrhundert; sie ist eines der Wahrzeichen der nordirakischen Metropole. Traurige Berühmtheit errang sie 2014, als der Terrorführer Abu Bakr al-Bagdadi in ihr das „Kalifat“ seiner Bande „Islamischer Staat“ ausrief.

Bei der Vertreibung der Bande aus Mossul 2017 wurden große Teile der Altstadt zerstört, darunter auch die al-Nuri-Moschee. Ägyptische Architekten haben mit dem Wiederaufbau des Gebetshauses begonnen, das Geld dafür kommt aus den Emiraten.

Papst betete 2021 in Mossul

Die Reste des Gebäudes, die jetzt in sechs Meter Tiefe unter den Ruinen der Moschee entdeckt wurden, sind offenbar deutlich größer als die Moschee. Der Verantwortliche der Ninive-Provinz für das kulturelle Erbe, Khaireddin Nasser, spricht von einem historisch wichtigen Fund.

Bei seiner Irakreise im März letzten Jahres hat Papst Franziskus auch die zerstörte Altstadt von Mossul besucht. Auf einem Platz in der Nähe der zerstörten al-Nuri-Moschee betete er für Frieden und Versöhnung im Land.

(asianews – sk)
 

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20. Januar 2022, 14:35