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Flüchtlinge aus Mali in Burkina Faso Flüchtlinge aus Mali in Burkina Faso 

Sahelzone: Terror, Flüchtlinge, Hunger

Weite Teile der Sahelzone sind immer mehr von Terrorismus und Unsicherheit geprägt. Darauf wies der Missionar Mauro Armanino, der in Niger arbeitet, jetzt gegenüber der Nachrichtenagentur fides hin.

Erst am letzten Montag seien drei Schüler von Unbekannten entführt worden. Die Täter seien mutmaßlich Dschihadisten, die die Region kontrollieren. „Diese Jungen werden vielleicht irgendwann freigelassen, oder man bietet ihnen an, sich den kämpfenden Truppen in der Dreiländerregion zwischen Niger, Burkina Faso und Mali anzuschließen“, so der Priester.

„Sie könnten für immer verschwinden, genau wie Dutzende anderer entführter Menschen rund um den Tschadsee, wo Boko Haram, der Islamische Staat und kriminelle Banden dieselbe terroristische Strategie verfolgen.“

600.000 Menschen auf der Flucht

Niger ist nach Angaben der Vereinten Nationen eines der Länder des afrikanischen Kontinents mit dem niedrigsten Index für menschliche Entwicklung. Es ist von schwerer Instabilität gezeichnet; vor allem in den Grenzgebieten zu Mali, Burkina Faso und Nigeria kommt es häufig zu Terroranschlägen. Hunderttausende von Menschen sind deswegen auf der Flucht; die UNO beziffert ihre Zahl auf rund 600.000 Menschen.

Pater Armanino weist auf einen Appell des UNO-Büros für humanitäre Maßnahmen hin; danach werden in nächster Zeit mehr als 30 Millionen Menschen in den Sahelländern humanitäre Hilfe und Schutz benötigen. Schon jetzt zwängen die Ernährungsunsicherheit und der Klimawandel Millionen von Menschen in der Region dazu, ums Überleben zu kämpfen.

(fides – sk)
 

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15. Januar 2022, 12:13
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