Philippinen: UNICEF lobt Verbot von Kinderheirat
Angesichts der allgemeinen Verschlechterung der Lage von Kindern aufgrund der COVID-19-Pandemie sei der Schritt ein bedeutsames Zeichen, machte der UNICEF-Vertreter auf den Philippinen, Oyunsaikhan Dendevnorov, in einer Erklärung deutlich. Hintergrund ist ein neues Gesetz, das Kinderehen auf den Philippinen verbietet und die Praxis mit Strafen belegt.
Laut offiziellen Angaben wird auf den Philippinen jedes sechste Mädchen minderjährig verheiratet, vor allem in muslimischen und indigenen Gemeinschaften sind Kinderehen häufig. Die Verabschiedung des Gesetzes stärkt laut UNICEF den rechtlichen Rahmen und den Schutz von Kindern und unterstreicht die Verpflichtung der Regierung als Vertragsstaat, die UN-Konvention über die Rechte des Kindes vollständig umzusetzen.
(pm – pr)
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