Ruanda: Rumänisch-orthodoxe Pfarrei aus Wien hilft Familien
Es handelte sich bereits um die zweite Hilfsaktion für Ruanda, die die Pfarre in Wien allein im Jahr 2021 organisiert hatte, erklärte Pfarrer Ioan Moga gegenüber Kathpress. „Durch die mehrfachen, strengen Lockdowns sind die Kollateralschäden in vielen afrikanischen Ländern verheerend", so der Pfarrer über die Corona-Folgen vor Ort. Die karitativen Projekte der Antonius-Pfarre, darunter auch einige für Rumänien, werden von Mogas Ehefrau Patricia organisiert und geleitet.
Orthodoxe Kirche in Afrika wächst
Die Orthodoxe Kirche verzeichnet in vielen Ländern Subsahara-Afrikas ein starkes Wachstum. Die orthodoxe Erzdiözese von Ruanda und Burundi gehört - wie alle (byzantinisch-)orthodoxen Diözesen in Afrika zum griechisch-orthodoxen Patriarchat von Alexandrien. Die Erzdiözese wird von Metropolit Innokentios (Byakatonda) geleitet, der seinen Sitz in Bujumbura (Burundi) hat. In Ruanda gibt es sechs orthodoxe Pfarren. Die orthodoxen Christen sind im Land nur eine kleine Minderheit, bemühen sich neben dem kirchlichen Leben aber auch um soziale und karitative Impulse. Einige dieser Hilfsprojekte werden auch aus Wien unterstützt.
Die Zahl der rumänisch-orthodoxen Gläubigen in Österreich liegt Schätzungen zufolge zwischen 40.000 und 50.000. Insgesamt gibt es in Österreich 25 rumänisch-orthodoxe Pfarreien.
(kap -sst)
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