Angolas Bischöfe sehen „schändliche Atmosphäre" vor Wahlen
Schon jetzt hätten die Spannungen zwischen den beiden führenden Parteien, dem sozialistischen MPLA und der konservativen UNITA, empfindlich zugenommen, sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Jose Imbamba. „Es gibt ein gefährliches Dialogvakuum zwischen Regierenden und Regierten, zwischen Partei und Führung und zwischen den verschiedenen zivilgesellschaftlichen Akteuren." Dadurch nähmen Angst, Radikalismus, Intoleranz und Gewalt zu. Auch die Medien trügen dazu bei.
Aus Sicht der Bischöfe sollten die Wahlen dazu genutzt werden, die „junge und schwache" Demokratie in Angola zu stärken. Aktuell bekennen sich laut Statistik rund 41 Prozent der über 31 Millionen Einwohner Angolas zur katholischen Kirche.
(kna – gs)
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