Spanien: Justiz ermittelt gegen Bischof von Teneriffa
Alvarez hatte kürzlich mit einem TV-Interview landesweit für Aufsehen und Empörung gesorgt. Darin sprach er mit Blick auf homosexuelle Praktiken von einer „Todsünde“ und verglich entsprechende Neigungen mit Alkoholismus. Mehrere Homosexuellen-Verbände forderten strafrechtliche Konsequenzen. Die Vereinigung „LGBTI Diversas“ startete eine Online-Kampagne zur Absetzung des Bischofs.
Alvarez relativierte seine Aussagen inzwischen und bat öffentlich um Entschuldigung. Er müsse zugeben, dass er beim Beantworten einiger Interviewfragen „nicht erfolgreich“ gewesen sei. Eine „genauere Erklärung“ wäre hilfreich gewesen, so der Bischof. Keinesfalls habe er jemanden beleidigen oder diskriminieren wollen.
(kna – mg)
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