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Syrische Flüchtlingskinder in einer Schule im Libanon Syrische Flüchtlingskinder in einer Schule im Libanon 

Libanon: Humanitärer Korridor nach Italien

Über einen humanitären Korridor sind erneut Syrien-Flüchtlinge nach Italien gelangt. Das berichtet die katholische Gemeinschaft Sant’Egidio, die zu den Organisatoren des Korridors gehört.

Vom Libanon aus konnten an diesem Freitag 85 Flüchtlinge nach Rom gebracht werden. Sie alle haben jahrelang in Flüchtlingslagern im Bekaa-Tal beziehungsweise im Norden des Libanon ausgeharrt. Am 28. März sollen weitere Syrien-Flüchtlinge aus dem Libanon in Italien eintreffen.

Damit gelangen nach Sant-Egidio-Angaben insgesamt 105 Flüchtlinge im März über den humanitären Korridor nach Rom. 38 von ihnen seien minderjährig – es handle sich um kranke Kinder, die im Libanon nicht hinreichend medizinisch behandelt werden konnten, sowie um Jugendliche, denen kein Schulbesuch möglich war.

Vor dem Abflug eine Impfung

Vor dem Abflug aus Beirut sind alle Flüchtlinge gegen Corona geimpft worden. Möglich wurde dieser erneute humanitäre Korridor durch die Zusammenarbeit von Sant’Egidio mit dem Verband evangelischer Kirchen in Italien, den Waldensern, dem Innen- und dem Außenministerium.

Seit Februar 2016 sind insgesamt 2.150 Flüchtlinge über einen humanitären Korridor nach Italien gebracht worden. Die Zahl der Asylsuchenden, die im selben Zeitraum über humanitäre Korridore ein europäisches Land erreichte, liegt bei mehr als 4.400.

(pm – sk)
 

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25. März 2022, 13:04