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Skizze eines Gerichtszeichners vom 2. März: Der Verteidiger Farid Khelil spricht Skizze eines Gerichtszeichners vom 2. März: Der Verteidiger Farid Khelil spricht 

Frankreich: Haftstrafen für Mord an Hamel

Der Mord am Priester Jacques Hamel in einer Dorfkirche in der Normandie hat 2016 für weltweites Entsetzen gesorgt; für den 85-Jährigen läuft ein Verfahren zur Seligsprechung. Jetzt wurden Hintermänner der Bluttat zu Haftstrafen verurteilt.

Ein Geschworenengericht in Paris befand drei Angeklagte der Bildung einer terroristischen Vereinigung und Mitwisserschaft für schuldig. Die Männer erhielten am Mittwochnachmittag Haftstrafen von 8, 10 beziehungsweise 13 Jahren. Der mutmaßliche Anstifter des Mordes, der ebenfalls in Abwesenheit zu 22 Jahren Haft verurteilt wurde, ist offenbar 2017 in Syrien oder im Irak ums Leben gekommen.

IS-Anhänger richteten Hamel am Altar hin

Die Mörder Hamels sind kurz nach der Bluttat in der Kirche von Saint-Etienne-du-Rouvray von der Polizei getötet worden. Sie hatten sich selbst während ihres Überfalls auf die Kirche, in der Hamel gerade die Messe feierte, als Anhänger der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ bezeichnet. Ein 87-jähriger Teilnehmer der Messe war von den Attentätern niedergestochen worden, überlebte aber seine Verletzung.

Zwei der drei Verurteilten haben kurz vor dem Urteilsspruch am Mittwoch die Opfer um Verzeihung gebeten. Der Erzbischof von Rouen, Dominique Lebrun, war Nebenkläger im Prozess.

(la croix – sk)

Hamel
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10. März 2022, 10:27