Menschenrechtskommissarin setzt auf Unterstützung durch Papst
Die Menschenrechtskommissarin war am Vormittag von Papst Franziskus im Vatikan empfangen worden. Dabei äußerte Mijatovic Besorgnis über eine Erosion der Rechte von Migranten, Asylsuchenden und Flüchtlingen in Europa. Gerade mit Blick auf den Krieg in der Ukraine sei eine starke Antwort nötig, sagte sie anschließend.
In einem eigenen Treffen mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und dem päpstlichen Flüchtlingsbeauftragten Kardinal Michael Czerny ging es nach Angaben der Europarats-Vertreterin um Schutz für Migranten in Europa und humanitäre Hilfe für Vertriebene des Ukraine-Kriegs, aber auch um Menschenrechtserziehung und interkulturellen Dialog, vor allem im Balkan.
Die Menschenrechtskommissarin wacht über die Einhaltung der Standards, zu denen sich die Mitglieder des Straßburger Europarats in der Europäischen Menschenrechtskonvention verpflichtet haben. Der Vatikanstaat ist kein Mitglied des Europarats, aber durch einen Beobachter des Heiligen Stuhls vertreten.
(kna - cs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.