Italien: Streetart zeigt weinenden Papst mit „atomarer Migräne"
Sirante hatte Papst Franziskus auf einer Hauswand im Zentrum von Rom als Graffito dargestellt; es zeigt einen weinenden, sich den Kopf haltenden und mit einer Hand sich das Gesicht bedeckenden Heiligen Vater. Dazu erklärte Sirante der italienischen katholischen Tageszeitung „Avvenire": „Ich habe mir vorgestellt, wie sich der Papst in diesem Moment fühlen mag". Er habe sich ihn traumatisiert vorgestellt, so Sirante und dies gelte vor allem deshalb, so der Künstler, da das Wort Friede im Wortschatz des seit 60 Tagen andauernden Krieges zwischen Russland und der Ukraine nicht mehr vorhanden zu sein scheine. „Deshalb habe ich den Papst mit einer Art ,atomarer Migräne' dargestellt", so der Urheber des Werkes. Russland verfügt auch über Atomwaffen.
Es ist nicht das erste Mal, dass Papst Franziskus an einer Hauswand in Rom oder auch in Mailand dargestellt wird. Andere Bilder zeigten ihn als Obdachlosen, als Kinderschützer, der „Stop abuse" an eine Häuserwand sprüht oder als Superheld.
(kap/avvenire – mr/sst)
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