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Geflüchtete aus Burkina Faso Geflüchtete aus Burkina Faso 

Burkina Faso: Mehr als 50 Tote bei Dschihadistenangriff

Eine Reihe von gewalttätigen Anschlägen erschüttern die Gemeinschaften im Norden und Osten des Landes und zwingen zahlreiche Menschen zur Flucht. Hilfe kommt aufgrund von Strassensperren kaum durch.

In der Nähe von Madjoari, einem Dorf im Osten von Burkina Faso, wurden über 50 Menschen getötet. Das Massaker geht auf den 25. Mai zurück, wurde aber erst an diesem Freitag bekannt. Das Dorf Madjoari steht unter der Belagerung von Dschihadisten. Straßen zum Rest des Landes sind abgeschnitten und die Armee ist kaum in der Lage, Konvois mit Lebensmitteln und lebensnotwendigen Gütern durchzubringen.

Die belagerten Dorfbewohner versuchen zu fliehen, wobei sie Gefahr laufen, von dschihadistischen Gruppen abgefangen und getötet zu werden. Die Tötungen vom 25. Mai hätten diesen Hintergrund, wie die Nachrichtenagentur Fides berichtet. 

Gewalt und Kriminalität 

2.000 getötete Zivilisten und Soldaten, fast 2 Millionen vertriebene Menschen - das ist die traurige Bilanz von Anschlägen durch Gruppen in Burkina Faso, die mit Al-Qaida und mit dem Islamischen Staat in Verbindung stehen. Die instabile Lage erleichtert es Kriminellen, Drogen ins Land zu bringen beziehungsweise Burkina Faso als Transitland für den Drogenhandel zu nutzen.

(fides - mr)

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28. Mai 2022, 11:14