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Neue Zentralasiatische Bischofskonferenz wählt ersten Präsidenten

José Luis Mumbiela Sierra aus der kasachischen Diözese Almaty ist erster Präsident der neuen Zentralasiatischen Bischofskonferenz. Der im vergangenen Herbst neu begründeten Bischofskonferenz gehören die katholischen Bischöfe von Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan, der Mongolei und Afghanistans an.

Bei ihrer am Wochenende zu Ende gegangenen ersten Vollversammlung wählten diese den aus Spanien stammenden 52-jährigen Bischof Mumbiela Sierra für eine Amtszeit von vier Jahren an ihre Spitze. Als Vize-Vorsitzender fungiert der Apostolische Administrator von Usbekistan, Bischof Jerzy Maculewicz (66). Yevgeniy Zinkovskiy (46), seit vergangenem Herbst Weihbischof in der kasachischen Diözese Karaganda, wurde zum Generalsekretär ernannt.

Zu den Bischofsberatungen in Nursultan (Kasachstan) war auch der Präfekt der vatikanischen Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Luis Antonio Tagle, online zugeschaltet. Obwohl die Katholiken in Zentralasien eine Minderheit sind, schmälere dies nicht die Rolle der Kirche in der Gesellschaft, betonte der Kurienkardinal nach Angaben des vatikanischen Missionspressediensts „Fides".

Die für die Region verantwortlichen Bischöfe rief Tagle zur Ausbildung von Priestern, Ordensschwestern und Laien-Katecheten und zum Aufbau freundschaftlicher Beziehungen zu anderen Religionen auf. Grundlegend sei auch die Übersetzung und Veröffentlichung katholischer Schriften und Gebetsbücher in den Landessprachen, so der Kardinal-Präfekt.

(kap – gs)

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02. Mai 2022, 17:03