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Lebensschutz-Denkmal mit seinem Schöpfer Lebensschutz-Denkmal mit seinem Schöpfer 

Rom: Neues Lebensschutz-Denkmal in San Marcello al Corso

Eine neue Bronzestatue des kanadischen Bildhauers Timothy Schmalz ist am Sonntag in der römischen Kirche San Marcello al Corso aufgestellt worden. Sie trägt den Titel „Denkmal für das Leben" und zeigt die Gottesmutter Maria mit dem noch ungeborenen Jesus in ihrem Bauch. Dabei ist Marias Gebärmutter als Glaskörper dargestellt, in dem der bronzene Jesu zu schweben scheint.

„Ich fand es sehr, sehr spannend, diese Skulptur zu schaffen", sagte Schmalz in einem Interview mit Radio Vatikan (Sonntag). Inspiriert worden sei er durch ein Zitat des russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewski: „Schönheit kann die Welt retten". Für ihn sei es ein interessantes Projekt gewesen, „wenn ich eine der schönsten, lebensbejahenden Skulpturen schaffen könnte, eine Pro-Life-Statue, die von der Hoffnung handelt, dass Schönheit das Leben retten kann".  Der Vorsitzende der Päpstlichen Akademie für das Leben, Erzbischof Vincenzo, weihte das Kunstwerk in San Marcell al Corso ein. In dieser Kirche befindet sich auch das mittelalterliche Pestkreuz, das Papst Franziskus während er Coronoa-Pandemie des öfteren holen hat lassen. 

Obdachlose und Engel

Bekannt wurde der Bildhauer Schmalz durch seine Figur „Homeless Jesus". Sie zeigt einen unter einer Decke liegenden Obdachlosen auf einer Parkbank, der wegen der Wundmale an seinen Füßen als Jesus erkennbar ist. Auf dem Petersplatz in Rom steht zudem seit dem Welttag für Migranten und Flüchtlinge im September 2019 Schmalz' große Bronzeskulptur „Angels Unawares". Diese stellt ein Boot dar, auf dem Migranten verschiedener Zeiten und Kulturen zu sehen sind. Aus der Mitte der Menge ragt ein Paar Engelsflügel heraus. Die Skulptur spielt auf einen Satz im Brief an die Hebräer im Neuen Testament an: „Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt!"

(kna - mr)

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30. Mai 2022, 11:21