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Bergbauarbeiter in Lima (Peru) Bergbauarbeiter in Lima (Peru) 

Peru: Blutiger Bergbaukonflikt - Kirche appelliert an Politik

Im Zuge eines Bergbaukonflikts in Peru ist nach gewalttätigen Konfrontationen die Zahl der Toten auf 14 gestiegen. Wie das Portal „Peru 21" (Donnerstag) berichtet, wurden in der in den Anden gelegenen Provinz Arequipa weitere sieben Leichen entdeckt.

Die Provinz Arequipa  besitzt reiche Vorkommen an Gold, Kupfer und anderen Rohstoffen. Zuletzt gab es immer wieder Proteste, unter anderem gegen eine chinesische Bergbaufirma, die versprochene soziale Investitionen nicht umgesetzt habe.

Bitte an die Kirche

Perus marxistischer Präsident Pedro Castillo bat die Kirche um Vermittlung. Die Peruanische Bischofskonferenz drückte nach dem Auffinden weiterer Leichen am Mittwoch (Ortszeit) den Familienangehörigen der Opfer ihre Anteilnahme aus. Es sei besorgniserregend, dass die Konflikte zwischen den Bergleuten von den zuständigen Regierungs- und Regionalbehörden weder rechtzeitig erkannt noch angegangen worden seien. Die Zerstörung der Umwelt durch einen naturzerstörenden Bergbau dürfe ebenso wenig hingenommen werden wie jegliche Form von Gewalt, die Leben und Menschenwürde bedrohe. Die politisch Verantwortlichen seien nun aufgefordert, schnell und effektiv zu handeln, um dieses Problem umfassend anzugehen und keine weiteren Verluste an Menschenleben zuzulassen.

(kna - mr)

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10. Juni 2022, 10:44