Kardinal Juan José Omella, Erzbischof von Barcellona und Vorsitzender der Spanischen Bischofkonferenz (Archivbild 2019), war ebenfalls am Positionspapier beteiligt Kardinal Juan José Omella, Erzbischof von Barcellona und Vorsitzender der Spanischen Bischofkonferenz (Archivbild 2019), war ebenfalls am Positionspapier beteiligt 

Spanien: Kirche beendet Synodalversammlung

Mit der Vorstellung ihres Positionspapiers hat die katholische Kirche in Spanien am Samstag ihre Synodalversammlung beendet. Rund 220.000 Gläubige in mehr als 14.000 Pfarrgemeinden, Klöstern, Laienverbänden und säkularen Instituten wirkten an der Zusammenstellung mit, teilte die spanische Bischofskonferenz mit.

Die zum Abschluss vorgestellte Synthese sei „ein Röntgenbild dessen, was die diözesane Phase der Synode bedeutet hat", hieß es weiter. Die Synodalgruppen hatten sich demnach vor allem mit zwei Themen beschäftigt: dem persönlichen Bekenntnis und der Nähe der Kirche zu den Menschen. Dafür sei die Bedeutung der Laien, insbesondere der Frauen, in der Mitverantwortung innerhalb der Institution hervorzuheben. Deren Position in Verantwortungs- und Entscheidungsorganen solle gestärkt werden.

Kirchliche Lehre besser vermitteln

Seltener sei in den Gruppen auch über das Thema der Frauenweihe und des freiwilligen Zölibats gesprochen worden. Hier sei der Wunsch formuliert worden, die Bedeutung der kirchlichen Lehre in der Gesellschaft besser zu vermitteln.

Beitrag zur Weltbischofssynode 2023

Mit der Zusammenfassung komme die spanische Kirche ihrem Auftrag nach, einen Beitrag zur von Papst Franziskus für 2023 angekündigten Weltsynode vorzulegen, erklärte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Juan Jose Omella.  „Der Papst hat uns einen Leitfaden mit drei Wörtern gegeben: Treffen, Zuhören und Erkennen", so der Erzbischof von Barcelona.

„Der Papst hat uns einen Leitfaden mit drei Wörtern gegeben: Treffen, Zuhören und Erkennen“

(kna-sst)

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12. Juni 2022, 09:53