USA: Sorge über weltweite Religionsfreiheit
Der neue Jahresbericht, der am Donnerstag im Internet freigeschaltet wurde, äußert auch Sorge über den Stand der Religionsfreiheit in Nicaragua und Kuba sowie in der Zentralafrikanischen Republik. Im einzelnen weist er unter anderem darauf hin, dass in Myanmar 130.000 Muslime in Internierungslagern festgehalten und dass in Vietnam 85 religiöse Gruppen von den Behörden als „ausländisch“, „übelwollend“ oder „häretisch“ eingestuft würden.
2.255 antisemitische Vorfälle in Großbritannien
In Indien seien 6.000 religiöse Organisationen von strengen neuen Finanzierungs-Regeln betroffen, in Russland würden „Zeugen Jehovas“ verfolgt, und in Großbritannien seien im letzten Jahr 2.255 antisemitische Vorfälle gemeldet worden. Fünf Jahre nach der militärischen Niederlage der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ im Irak seien fast eine Million arabischer Sunniten, 200.000 Yeziden und Zehntausende von Christen weiterhin Flüchtlinge und Vertriebene im eigenen Land.
Die Kommission, die dem US-Außenministerium zugeordnet ist, dokumentiert Verletzungen der Religionsfreiheit weltweit und legt die Liste den politischen Entscheidern in Washington vor.
(uscirf.gov – sk)
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