Welthungerhilfe: Ukraine-Exporte könnten armen Staaten helfen
Die Welthungerhilfe hofft auf eine schnelle Wiederaufnahme der Weizenexporte aus der Ukraine. Wenn „Millionen Tonnen Weizen aus Odessa“ verschifft würden, könnte Getreide am Weltmarkt günstiger werden, wovon vor allem arme Staaten profitieren würden, sagte der Generalsekretär der Hilfsorganisation, Mathias Mogge, in einem am Freitag verbreiteten SWR-Interview.
Zugleich könnte nur nach dem Export die neue ukrainische Ernte eingelagert werden. Und schließlich, so Mogge weiter, bestehe die vorsichtige Hoffnung, dass sich aus dem Abkommen zum Getreideexport eine weitere politische Annäherung ergeben könne. Unter Vermittlung der Vereinten Nationen und der Türkei haben Russland und die Ukraine eine Öffnung des Hafens in Odessa für Weizenexporte vereinbart.
Wegen des russischen Angriffs konnte in den vergangenen Monaten nur wenig Getreide für den Weltmarkt verschifft werden. Die Ukraine ist traditionell einer der größten Weizenexporteure der Welt.
(kna– mg)
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30. Juli 2022, 13:28