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Burkina Faso: Schwester Suellen nach Entführung aufgetaucht

Fünf Monate war Schwester Suellen, eine Schwester der Kongregation der Marianiten vom Heiligen Kreuz, in den Händen ihrer Entführer. Sie wurde im April aus ihrem Kloster in Yalgo entführt, in welchem sie sich auf einer Bildungs- und Gesundheitsmission befand. Nun ist die aus den USA stammende 83-Jährige wohlbehalten wiederaufgetaucht.

Davon berichtet die Nachrichtenagentur Ucanews. So sagte die Leiterin der Schwestern der Marianiten in den USA Ann Lacour: „Sie ist in Sicherheit. Sie ist auf amerikanischem Boden, aber nicht in Amerika. Sie ist sicher." Sie sagte, dass Schwester Suellen am 29. August geborgen wurde und die Schwestern der Kongregation mit ihr gesprochen haben. „Sie wird irgendwann in die Vereinigten Staaten zurückkehren", fügte sie hinzu.

Schwester Ann sagte dem Clarion Herald, der Erzdiözesanzeitung von New Orleans, dass sie mit Schwester Suellen telefonisch gesprochen habe. „Sie ist völlig erschöpft", sagte Schwester Ann. „Ich habe ihr gesagt, wie sehr die Menschen sie lieben, und dass sie sich keine Sorgen machen muss. Ich habe ihr gesagt: ,Du bist am Leben und in Sicherheit. Das ist alles, was zählt.'"

Der Erzbischof von New Orleans, Gregory M. Aymond, sagte, er habe eine SMS von Schwester Ann erhalten und sei überglücklich, dass sie freigelassen worden sei.

Hintergrund

Nach Angaben der Kongregation schlief Schwester Suellen, die ehemalige internationale Kongregationsleiterin der Marianiten vom Heiligen Kreuz und gebürtig aus New Orleans, als die Männer in das Kloster eindrangen, die Wohnräume durchwühlten und sie entführten, wobei sie zwei andere Marianitenschwestern und zwei junge Frauen, die ebenfalls im Kloster lebten, zurückließen.

Ewa zehn Männer seien in der Nacht in das Haus eingedrungen, als die Schwestern schliefen, berichtete Schwester Ann in einer Mitteilung vom 6. April, kurz nach der Entführung. „Sie zerstörten fast alles im Haus, schossen Löcher in den neuen Lastwagen und versuchten, ihn anzuzünden. Das Haus selbst ist in Ordnung, aber der Inhalt ist zerstört.“ Schwester Ann sagte, sie habe von den beiden jüngeren Frauen, die im Kloster leben, erfahren, dass Schwester Suellen aus ihrem Bett geholt wurde.

Damals, als Schwester Suellen entführt wurde, war sie barfuß, es war mitten in der Nacht. Schwester Suellen hatte weder ihre Blutdruckmedikamente noch ihre Brille dabei. Ihre Arbeit im Land bestand vor allem in der Seelsorge, so hat sie in den Kliniken vor Ort geholfen und die Mitarbeiter und Patienten begleitet.

(ucanews – schw)

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01. September 2022, 11:31