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Bischof Paul Abel Mamba, Bischof von Tambacounda in Senegal, berichtet über das Miteinander im Land Bischof Paul Abel Mamba, Bischof von Tambacounda in Senegal, berichtet über das Miteinander im Land 

Bischof Mamba: Muslime im Senegal widerstehen Extremismus

Die muslimischen Religionsführer hätten „den Islam von außen empfangen und ihn an die senegalesische Realität angepasst“, ebenso bemühten sich alle Kulturen und Religionen um das gute Miteinander, erklärte Bischof Paul Abel Mamba am Rand eines Ad-limina-Besuchs in Rom.

Knapp 97 Prozent der Bevölkerung Senegals sind muslimisch, etwas weniger als drei Prozent christlich, was bei einer Bevölkerung von über 17 Millionen weniger als 500.000 Christen entspricht. Dennoch sei es nicht ungewöhnlich, dass innerhalb einer Familie deren Mitglieder verschiedenen Glaubensrichtungen anhingen, die friedlich miteinander lebten, feierten und Feiertage erlebten, erklärt Bischof Mamba.  

Dschihadistische und fundamentalistische Einmischungen und Einflüsse gebe es kaum im Land, was auf die enge Zusammenarbeit der Regierung mit den muslimischen Glaubensführern zurückzuführen sei. So konnten bisher auch Einflüsse aus Nachbarländern, in denen es dschihadistische Gruppe gibt, zurückgedrängt werden.

Gewalt und Separatistengruppen existieren trotzdem. So herrscht in der Region Casamance seit 1982 ein Konflikt unter der separatistischen Bewegung der Dekomratischen Kräfte der Casamance. Die Hoffnung auf Frieden ist groß, so sei es „vor drei Monaten zu einem Friedensabkommen zwischen dem senegalesischen Staat und der Separatistengruppe gekommen“, erläutert Mamba. 

(fides-sm)

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12. Oktober 2022, 16:32