EU: Beobachter an Armeniens Grenze zu Aserbaidschan
Ziel der Mission sei, „Vertrauen in der instabilen Situation zu schaffen, die Menschenleben und den Prozess der Konfliktbeilegung gefährdet“, erklärte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell. Für den maximal zwei Monate dauernden Auftrag sollen Experten von der EU-Beobachtermission im benachbarten Georgien abgezogen werden.
Im September waren zwischen den verfeindeten Kaukasus-Staaten Armenien und Aserbaidschan erneut Kämpfe entflammt. Am 6. Oktober hatten sich auf Einladung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und EU-Ratspräsident Charles Michel Armeniens Ministerpräsident Nikol Paschinjan und der aserbaidschanische Präsident Ilham Alijew in Prag getroffen. Dabei bekannten sie sich zur Alma-Ata-Erklärung, in der die früheren Sowjetrepubliken 1991 die gegenseitige Anerkennung ihrer territorialen Integrität bekräftigten.
(kna - cs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.