Italien: Symposium bringt russische und ukrainische Forscher zusammen
Das Symposium trägt den Titel „Die Mutter Gottes in den slawischen Kulturen" und findet vom 6. bis 8. Oktober auf Initiative der Slawistischen Klasse der Ambrosianischen Akademie von Mailand statt, die damit ihren elften Dies academicus begeht. In den vier Sitzungen der Konferenz wird das Thema unter anderem liturgisch, ikonographisch, literarisch und philosophisch erörtert. Zu den Referenten zählen Aleksander Naumow aus Polen, Shumilo Svitlana aus der Ukraine, Maria Pliukhanova aus Russland und Maria Candida Ghidini aus Italien.
Kriegssituation soll den Dialog nicht belasten
Die Situation in der Ukraine hat Auswirkungen auf den internationalen Dialog. „Der Mangel an kulturellem Austausch in einer Situation bewaffneten Konflikts ist in der Tat ein Anreiz zur Distanzierung und Entfremdung zwischen den Menschen. Auch wenn die internationalen Bedingungen dazu führen, dass der kulturelle Dialog benachteiligt wird, dürfen wir nicht vergessen, dass die Kultur von Natur aus dazu neigt, Menschen zu treffen", sagt Francesco Braschi, Leiter der Slawistikklasse an der Ambrosianischen Akademie.
Die Akademie hat beschlossen, die bestehenden Beziehungen zu den Kultureinrichtungen der slawischen Länder, einschließlich der Ukraine und der Russischen Föderation, fortzusetzen und zu pflegen, um den wissenschaftlichen Austausch nicht zu gefährden. Die Ambrosianische Akademie wurde 2008 gegründet, um die Begegnung und den Dialog zwischen verschiedenen Völkern und Kulturen zu fördern, in dieser Kontinuität will man nun weitermachen.
(fides - sm)
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