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Absperrungen und Lockdown zur Eindämmung des Virus Absperrungen und Lockdown zur Eindämmung des Virus 

Uganda schließt Kirchen nach Ebola-Ausbrüchen

Ugandas Regierung hat am Samstagabend einen Lockdown über zwei von Ebola betroffene Bezirke verhängt. Kirchen, Märkte und Bars bleiben auf Anordnung von Präsident Yoweri Museveni ab sofort geschlossen.

Die Restriktionen in Zentraluganda sollen für mindestens drei Wochen gelten, wie örtliche Medien (Sonntag) berichten. Der Staatschef, der wegen seines autoritären Führungsstils seit Jahren in der Kritik steht, verkündete die neuen Maßnahmen in einer Fernsehansprache. Demzufolge gelten außerdem Reisebeschränkungen für die betroffenen Gebiete sowie eine nächtliche Ausgangssperre.

Bezirke Mubende und Kassanda in Zentraluganda

 

„Sämtliche Bestattungen sollen fortan von Gesundheitspersonal vorgenommen werden, gleich ob jemand an Ebola starb oder nicht“, so Museveni. Schulen in den Bezirken Mubende und Kassanda sollen den Unterricht vorerst fortsetzen.

Seit Ausbruch des Ebolafiebers in Mubende vor einem Monat gab es mindestens 58 bestätigte Fälle. Mindestens 19 Menschen starben an den Folgen der Krankheit. Für den verantwortlichen Sudan-Virenstamm gibt es derzeit noch keinen Impfstoff. Wie WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus diese Woche verkündete, könnte Uganda „in den kommenden Wochen"“ klinische Studien mit Impfstoffkandidaten starten.

(kna – pr)
 

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16. Oktober 2022, 14:13